Coronahaustiere

Corona macht einsam. Der erste Besuch, den wir im Jahr 2021 empfangen haben, war die Schornsteinfegerin heute morgen – und sie wollte nur in den Keller.

Knut & Beocca

Im ersten Lockdown 2020 waren Blümchen und Bienchen sehr einsam. Und es wären ja nicht unsere Kinder, hätten sie nicht genau den richtigen Moment abgepasst, in dem unsere Verletzlichkeit am größten war. Das ist die Kurzversion von: Juhu, wir haben zwei Kater. Coronakater. Knut und Beocca.

Das war auch gar nicht so leicht, immerhin waren die Tierheime geschlossen. Auf eBay wurden stinknormale Europäisch Kurzhaar Katzenbabies locker für 150 Euro gehandelt – und selbst dann war es notwendig, binnen Minuten ein Tierchen ungesehen zu „reservieren“. Auch schienen sich selbst die Katzen an die Kontaktbeschränkungen gehalten zu haben, denn es gab keine Jungtiere im Bekanntenkreis. Geburteneinbruch.

Nach einigen spannenden Wochen fanden wir schließlich trotzdem zwei hübsche Jungs, die im Alter von zwölf Wochen von einem Bauernhof bei uns einzogen. Sie fühlten sich zwar im Stroh bei Kühen wohl, aber Menschen waren ihnen anfangs nicht geheuer. Wir ließen sie in Ruhe … und zwei, drei Wochen später entspannten sie sich so weit, dass wir sie kraulen durften.

Aber Vorsicht, Menschenskind, Vorsicht!!

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