Kaufrausch. Immer und Überall.

Wir sind zurück im Frauenabteil des Local Trains (Vorstadtzüge Mumbais). Dieses Segregationsmittel mag die westliche Emanzipationsmieze erzürnen, doch ich bin dankbar, dass jemand die holde Idee hatte, extra Waggons einzuführen, in denen nur Frauen sich auf den Keks gehen dürfen. Und selbst Einsteigen ist nicht immer leicht. U-(

Der erste Versuch muss als Fehlschlag gelten. Die Horde Collegemädels, die zusammen mit mir in Santa Cruz einsteigen wollen, formen nach wenigen Sekunden ein aus der offenen Tür hinaus gewölbtes, undurchdringliches Bollwerk, welches zu durchschlagen mir nicht im Traum einfällt. Ich lasse sie unter sich zicken, trete zurück und warte auf den nächsten Zug. Der ist nur halb so voll, so dass ich mit meinen drei Taschen auch reinpasse: Ripudaman vorn. Einkaufstasche Links und Rechts. Mit einem eher vulgären Schnaufen lasse ich mich auf die Bank fallen. Soll ja auch jeder wissen, dass ich das jetzt eben total anstrengend fand. ;D

Wir rattern von Haltestelle zu Haltestelle. Ich bemerke, dass es vermutlich besser gewesen wäre, einen Schirm einzupacken, denn draußen spucken die tief hängenden Wolken Unmengen Wasser. Wir werden in unserer Kontemplation der nassen Außenwelt abgelenkt, als uns eine alte Frau eine große, offene Pappschachtel voller Haargummis vorhält. Nee, die sind alle hässlich. Niemand mag sie. Mach dich vom Acker. Die nächste Verkäuferin kommt: Sie hat Nasenstecker und Ohrringe und einen ganzen Stapel Pappschachteln voller Haarclips. Neugierige Blicke saugen die Ware auf.

An der nächsten Haltestelle springt plötzlich eine Fahrkartenkontrolleurin auf (in zivil), was den ganzen Spaß verdirbt, denn die Verkäufer existieren ja eigentlich nicht wirklich. 😉 Sie treten den Rückzug an. Die Pappschachteln verschwinden. Im Abteil neben uns steigt eine Familie aus. Ein Schirm bleibt zurück. Es ist ein schwarzer Knirps, der niemandem gehört. Wie praktisch, denke ich mir. Den könnte ich ja jetzt spontan gebrauchen. :yes: Doch da hat ihn sich schon eine alte Frau geschnappt. Sie hält ihn hoch und vergewissert sich, dass er auch keiner anderen Person gehört. Dann erklärt sie, dass sie diesen Gegenstand in die Riege ihres persönlichen Hab&Guts einfügen wird, da niemand sonst Besitzansprüche gestellt hat. Ein paar andere Fahrgäste nicken gutmütig: die alte Frau hat weder Fett noch gute Kleidung auf den Knochen und höchtwahrscheinlich gähnende Leere auf dem Konto. Dafür hat sie jetzt einen neuen Schirm.

Kurze Zeit später setzt sie sich in mein Abteil und rangiert in ihrem zerknitterten Plastikbeutel herum. Heraus zieht sie Unterwäsche. Keine Höschen oder schon gar keine Reizwäsche. Gereizt wird hier nur mein Humor. Es sind gigantische Pumpernella. Monstrositäten aus Baumwolle in grün, pink und braun. Die Alte faltet eine dieser Schlüpferzelte auseinander, damit man es in voller Pracht bestaunen kann. Faszinierender Moment. Die Dame neben kauft drei Stück a 20 Rupien. Sogar die hässliche Braune nimmt sie.

Ich find Zugfahren irgendwie immer wieder amüsant. :yes:

Indien in Bildern: Mumbais Local Trains

Montag bis Freitag in Mumbai: Menschenmassen am Bahnhof. Morgens, mittags, abends – das Bild ist dasselbe.

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Selbstverständlich ist das Überqueren der Schienen auch in Indien verboten. Nur interessiert das niemanden. Im Durchschnitt sterben zehn Menschen pro Tag in Mumbai in Verbindung mit diesen Vorstadtzügen, doch die meisten sind – traurig aber wahr – selbst schuld, denn sie überqueren die Schienen. Einen ganzen Monat hat die Bahngesellschaft erst kürzlich für eine Aufklärungskampagne verwendet, um dieser Unsitte Herr zu werden. Gebracht hat es nichts. Inzwischen sind die Gesetzeshüter dazu übergegangen, die Schienenhopser für ein-zwei Tage ins Gefängnis zu sperren. Obs hilft?

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(Dieses Foto öffnet sich als Pop-up.)

Mehr Text zu den Local Trains:

Mumbais Local Trains – Daten, Fakten & Wissenswertes
Geruchsoase – Eine Fahrt mit einem Virar-Local
Local Train Dornröschen – Foto aus dem Frauenabteil
Der Local Train Passagier – Eine Charakterstudie
Drunter und Drüber – Ein Livebericht

Drunter und Drueber

Montag Morgen am Bahnhof in Borivali: Daniela steht zusammen mit 3.927 Frauen auf Bahnsteig 3, wo in Kuerze ein Fast Train gen Churchgate (Südmumbai, 32 Zugkilometer entfernt) einfahren wird. Als der Zug in Sicht kommt, beginnt das Gedränge. Wir rücken dichter zusammen. Wir festigen unseren Griff an Handtaschen und mitgeschleppten Beuteln, um im kurz darauf entstehenden Kampf nichts zu verlieren. Unsere Füße, wovon die meisten in Sandalen stecken, trippeln nervös herum. Wie Pferde. Die Abteile rauschen noch vorbei, da springen einige Damen schon beherzt auf. Innerhalb von Sekunden wird geboxt und gewühlt. Das Ziel, die Zugtür – so eine Art viel begehrte Himmelspforte unter diesen Umständen – ganz dicht vor mir. Und doch so weit entfernt.

borivali station

Das Drängeln ist mir uneigen. Ich empfinde das unter meiner Würde, irgendwie. Aber da stehe ich vor der Luke und weiß, dass ich entweder nach vorn gesche, über Stock und Stein Dupatta und Handtasche, oder überrannt werde. Ich habe leider bereits die Erfahrung gemacht, dass nett sein in Verbindung mit den Locals nicht funktioniert. Beim Nettsein in Andheri bin ich nämlich mal nicht aus dem Zug gekommen, weil die einsteigenden Damen mich nicht aussteigen lassen wollten. Blutergüsse und eine Heidenangst, hinzufallen und zertrampelt zu werden (oder zwischen die Schienen zu rutschen) waren die bedauerliche Folge, weil ich beim Aussteigen nicht genug gedrängelt hatte und plötzlich niemand vor mir war, der aussteigen wollte, sondern 7.927 Frauen, die auf Biegen und Brechen einsteigen wollten. Ich stand diesen mich als „verüeckt“ verfluchenden Damen gegenüber auf dem Bahnsteig, das Trittbrett des Zuges in der Wade, und musste umdrehen, wieder in den Zug springen und mich an die Seitenstange klammern. Nette Show für die Anderen, aber ganz böse Idee, wirklich!

Heute war alles anders: ich rempelte meinen Weg nach vorn, und bekam sogar einen Sitzplatz in Fahrtrichtung. Daniela, die Heldin. Gemessen an den neidischen Blicken der Stehenden muss es wohl so sein.
Kaum setzte sich der Zug in Bewegung, fragten die Stehenden schon, wann man denn aussteigen würde, und dann wird nämlich ein Platz reserviert. Für später. So nach dem Motto: Du stehst auf und ich bekomme deinen Sitzplatz. Bei mir hatten die Damen Pech, da ich bis zur Endstation fuhr.

Und warum macht Daniela so etwas?
An einem wolkenfreien, kühlen Montag?
Für den Benltey ein Visum zu beantragen, damit wir uns im Dezember in Deutschland ins wohlverdiente Glühweinkoma saufen können. :yes:

 

Local Train Dornröschen

Ich hatte mich von meiner weniger intelligenten äußerst spontanen Seite gezeigt, als ich versehentlich absichtlich in den nach Andheri fahrenden Zug einstieg anstatt in den mit Ziel Virar. Dabei wunderte ich mich auch noch, dass der Zug so angenehm leer war. :)) Macht ja nix. In Andheri ausgestiegen, über den Bahnsteig gehechtet, Treppe hoch, Bildschirm mit den abfahrenden Zügen studiert, „Oh, noch eine Minute„, Treppe runter, durch die Massen geboxt und rein ins Frauenabteil.

Belohnung für so viel Kampfgeist:

local train sleeping beauties

Dornröschen saßen gegenüber. Schnucki!

Blumenmädchen: Der Beweis

Schaut her, Ungläubige. Hier sind die zwei Schnecken von weißnichtmehrwann, die uns Blumen in die Hand drückten, ohne Geld dafür zu verlangen. Einfach so. Weil sie einen guten Tag hatten, obwohl es regnete. Weil unser AmbiPur leer war und das Auto einen Rausch Rosenduft vertragen konnte? Wer weiß?

blumenmaedchen

Ich finde die beiden jedenfalls immer noch süß und bin froh, sie getroffen zu haben.
Gestern im Local Train, der mich zu meinem neuen Freund, dem Doktor, chauffierte forum smileys so richtig in Stil, quetschte ich mich zwischen lauter Collegemädels auf die Bank. Es wurde voll und voller, obwohl der Zug von Borivali startete und noch immer nicht losgefahren war. Drei Jungs klettern in das Damenabteil (2. Klasse, wie immer). Einer hat einen Besen. Die zwei anderen je eine große Klappe. Der Besenjunge krabbelt durchs Abteil und befreit uns alle vom akkumulierten Wust unserer Torheit: dem Müll unter den Sitzen. Popcorntüten. Chipstüten. Bananenschalen. Erdnussschalen. Und Zeug, das nicht länger klassifizierbar ist. Der Besen ist etwa so geformt wie ein ausgebreiteter Handfächer und auch so groß. Das heißt, er passt prima überall hin. Nach ein paar Minütchen zwischen weiblichen Sandalen schiebt der Besenjunge einen beachtlichen Berg Zeug vor sich her in den Gang und kehrt den ganzen Mist auf die Gleiße. Was auch sonst?

Danke, Besenjunge. :yes: Jetzt schlängeln sich wenigstens keine Schalen mehr um meine Zehen. Von den Gleißen räumen das später die Safaikaramcharis weg. Der Besenjunge läuft jetzt noch fix durchs Abteil und fordert Lohn für seine Mühe, uns alle daran zu erinnern, was für große Schw Säue wir sind, dann schubsen sich die zwei anderen noch ein bisschen im Gang herum, und schließlich machen sie sich vom Acker.
Rahul meint, im Männerabteil gibt es keine Besenjungen. Warum? Machen Männer weniger Dreck? Oder bettelt es sich da schlechter?

Einer der Jungs sieht aus wie der „Star“ des Films Taare Zameen Par. Seine Zähne sind ebenso schief. Nur seine Augen sind größer und nicht so verschmitzt, eigentlich richtig niedlich. Rechtzeitig ziehe ich die Notbremse, bevor meine Gedanken in Gefilde abgleiten, die nicht förderlich sind, und widme mich darum dem Sammelsorium gefakter Handtaschen im Abteil…

Mumbais Local Trains (1)

Im Jahr 2020 sollen Schätzungen zu Folge 28 Millionen Menschen in Mumbai wohnen. Bereits 1990 lag die Bevölkerungsdichte bei 15.000 Menschen pro km². Zum Vergleich Berlin: 2900 Menschen pro km² – die am dichtesten bevölkerte Stadt Europas. Und einige kleine Portionen Zentralmumbais sollen gar eine komplett unvorstellbare Bevölkerungsdichte von 1 Million menschlicher Körper auf einem Quadratkilometer haben. (Quelle: Maximum City)

Und alle wollen zur Arbeit. Sie alle müssen die Distanz zwischen ihrem Bett und ihrer Arbeit zurücklegen – und zwar täglich. In einer Stadt, die an drei Seiten von Wasser von in Flüssigkeit aufgeweichtem Endmaterial umgeben ist. Schon seit Jaaaahren baut man zwischen Bandra Reclamation und Worli an einer Brücke, die immer noch nicht fertig, immer noch nicht befahrbar ist. Immer noch nicht dazu beiträgt, dass ein kleiner Teil der enormen Menschenmassen auf dem Seeweg, sozusagen, transportiert werden können.

Local Train

Die Local Trains sind Mumbais oft missverstandenes Geschenk des Himmels. Sie kosten 10 Menschen pro Tag das Leben, aber sie befördern täglich 6 Millionen Pendler.

Bildlink: Das Schienennetz der Local Trains (Schema)

Das Schienennetz in (!) Mumbai ist 300km lang. Und gut so, denn die 409 Züge chauffieren 88% des Pendlerverkehrs in ihren ausgebeulten, mit Paanflecken, Spuckflecken, Müll und Kotze befleckten Waggons. Kein Wunder also, dass Stehplätze an den extra-breiten Türen so beliebt sind. Die verklärte Seeluft in den Haaren. Sonnenstrahlen im Gesicht. Die Hände fest an den eisernen Bügeln verkrallt, die einem den unverkennbaren, unnachahmlichen und unverwüstlichen Metallgeruch auf der Haut verschaffen. Sechs Millionen Menschen schwanken rattatatatt, rattatatt hin und her. Selbst während der Stoßzeiten, wenn man kaum weiter als zur Achselhöhle oder dem Nackenhaar der Copassagiere schauen kann, ist es möglich, genau herauszufinden, in welchem Stadtteil man sich befindet. Kommt der große Schwall fauliger Fische, fliegt man über die Tümpel Bandras hinweg. In den Furzen der Büffel erkennt man Jogeshwari.

Ein Waggon kann 1700 Menschen transportieren. Ein bisschen wie Schindlers Liste. Während der Rush Hour befinden sich drei Mal so viele Pendler in den Abteilen. Dieser Viehtransport schimpft sich „super-dense crush load“. Kein Euphemismus.

Super-dense crush load bedeutet 14 bis 16 Passagiere pro Quadratmeter.

Ich erinnere mich an eine Zugfahrt 7:40Uhr von Borivali nach Churchgate. Reisezeit: 55 Minuten. Der Zug startete ab Borivali, das heißt, er war leer. Als ich einstieg, war kein Platz mehr frei. Ich empfinde es (noch) unter meiner Würde, mich mit anderen Passagieren zu boxen und mich nur für einen Sitzplatz der Gefahr auszusetzen, eins der 3500 jährlichen Todesopfer zu sein, weil ich im Eifer des Gefechts in dem Spalt zwischen Trittbrett und Gleisbett verschwand.

Fotolink: „voll“ nach Definition eines Mumbaikars

Der Waggon ist gerammelt voll. Es ist die 1. Klasse des Damenabteils, das 1992 eingeführt wurde und eine gute Idee ist. Doch man muss sein Vokabular an die Mumbairealitäten anpassen. “ Gerammelt Voll“ im europäischen Sinne – also mit allen Sitzplätzen belegt und vielen im Gang stehenden Passagieren – läuft in Mumbai unter „leer“. „Voll“ im Repetoire Mumbais wird es erst an der folgenden Station „Kandivali“. Dann stehe ich nämlich mit dem Rücken gegen die Wand gepresst. Meine Fersen berühren die Wand. Meine Zehen berühren die Schuhe der Dame vor mir. Wenn ich meinen Kopf nach links drehe, kann ich der Frau neben mir einen Kuss auf die Wange hauchen, ohne mich nach vorn zu beugen. Nach rechts drehe ich meinen Kopf lieber nicht, weil mir die Achselhöhle einer Dame gegen das Ohr drückt. Meine Nase verschwindet im frisch gewaschenen aber nach Kokosöl müffelnden Haar der Dame vor mir. Wir alle krallen uns irgendwo fest und schwingen im Rhythmus des Zuges. Rattatatt. Rattatatt.

local train borivali

Als der Zug noch „leer“ war, also als ich noch zwei Meter voraus gucken konnte, sah ich eine illustre Gruppe Damen, die einen Sitzplatz ergattert hatten, Jalebis essen. Ich liebe Jalebis, aber es war 7:40Uhr morgens und ich glaube, frittierte und in Zuckersyrup getunkte Süßspeisen aus gemahlenen Linsen sind ein denkbar schlechtes Frühstück. Ich simse Rahul, der die nächsten 55 Minuten im Männerwaggon fristet.
Später, als es „voll“ ist, höre ich das laute Würgegeräusch einer Frau. Es ist eine von den Jalebifressern. Für einen kurzen, unglaublich beglückenden Moment nicke ich mir selbst zu. „Sag ich doch. Jalebis isst man nicht zum Frühstück!“ Dann ziehen die Gerüche durch den Waggon. Ich war noch nie so froh, sooo froh meine Nase im Kokosölhaar einer Frau versenken zu können.

Ich kann die kotzende Dame nicht sehen. „Super dense crush load“ sei Dank! Aber ich kann sie hören. Ich weiß, es ist eine der Jalebidamen, weil ich die Stimmen der illustren Damenrunde wiedererkenne. Sie alle sind besorgt. Um sich. Um ihre Kleidung, die, wie ich später hören werden, von oben bis unten vollgekotzt ist, und ein bisschen auch um die Dame, die uns allen ihr Innerstes ausschüttet. Es stinkt. Ich schmiege mich an das Kokoshaar. Um mich herum sehe ich rollende Augäpfel und das Stöhnen angewiderter Passagiere. Einige rufen, die Dame soll raus. Raus. An der nächsten Haltestelle! Aber der Zug ist zu voll. Wer raus will, steht an der Tür. Alle anderen kommen nicht raus.

Churchgate: 8:35Uhr. Der Zug ist „leer“. Ich sehe die Sitzbank, auf der – versteckt unter Zeitungen – Jalebi in Magensäure klebt. Wann wird man das wegwischen können? Während der Stoßzeiten fahren die Züge alle 3 Minuten. An einer Haltestelle steht der Zug zwischen 20 und 30 Sekunden.

Die meisten Mumbaikars empfinden eine Art Hassliebe für die Locals. Sie sind voll. Sie stinken. Sie machen aus einem Menschen ein Tier, dass in einem übervollen Käfig durch die Landschaft scheppert, vorbei an 7 Millionen Menschen, die in Slums direkt an den Gleisen wohnen. Ja, man hasst sie. Aber sie sind der einzige Weg, effektiv zu pendeln. Diese 150 Jahre alten Gleisen auf 4 Strecken ermöglichen es, innerhalb von 55 Minuten zwischen Borivali und churchgate zu pendeln, was im Straßenverkehr mindestens 2 Stunden dauert. Und so ergibt man sich den Blechbüchsen. Den Local Trains Mumbais, die bisher Null Unfälle hatten. Oh ja, 10 Menschen sterben täglich (ich hab schon öfters abgedeckte Körper auf Tragen am Bahnsteig gesehen), aber Zugunglücke gab es bisher noch kein einziges.

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Eine sehr gute Erläuterung des Themas „Local Trains“ findet man hier (Englisch). Einige der Themen werde ich hier später noch einmal selber erklären. Zum Beispiel wie es sich mit „slow“ und „fast“ trains verhält.