Alibag – Teil 4

Alles hat ein Ende – ganz besonders, wenn es viel Spaß gemacht hat. Und so fusselte unser Urlaub gegen Sonntag Nachmittag bereits aus. Wir mussten zurück nach Mumbai.

Wir hatten uns von unserem waghalsigen Rickshawfahrer am Vortag die Handynummer geben lassen, und „buchten“ nun eine Rickshaw zurück vom Ressort zum Kai. Ich erlitt schreckliche Tagträume während der Zeit, in der wir auf besagtes motorisiertes Dreirad warteten. Ich sah uns an einem der majestätischen Bäume kleben. Ich sah uns in einem der ausgedorrten Felder liegen. Ich sah uns von einer der Klippen purzeln. Das ist das schöne daran, sich vorher die Abartigkeit der Zukunft in grausamen Bildern auszumalen: man kann nur positiv überrascht werden. Und so fuhren wir entspannt zurück zur Anlegestelle in Mandwa, da der Fahrer unter keiner wie auch immer geartete Wahrnehmungsstörung litt. :yes:

Das war schön.

Mit dem Fährenticket bereits in der Hand, marschierten wir in der glühenden Nachmittagshitze am Kai entlang bis zur Anlegestelle. Es war Flut. Die bei unserer Ankunft entblößten Stufen waren nun vom Wasser verschluckt, und es war ein traumhafter Anblick, wie die etwas braunen Wellen an dieser menschlichen Konstruktion leckten.

Traumhaft blieb es nicht lange. Es war verdammt heiß. Wir hatten uns vom Ressort einen Schirm geborgt, den wir nun als Sonnenschirm nutzten, und standen in der Schlange, die aufs Boot wartete. Zehn Minuten. Fünfzehn Minuten. Zwanzig Minuten. Das Boot hätte schon angekommen sein sollen. Die Schlange wuchs, es war heiß, die Gemüter begannen einen Sonnenstich zu erleiden.
Kutter

Schließlich kam das Boot und der letzte Rest Anstand versickerte im porösen Material der Anlegestelle. Die Schlange verformte sich zur Traube. Hier nun Ausstellungsstück Eins:
Ein Satz aus dem Buch „Games Indians Play“ von Prof. Raghunathan drängte sich mir auf. Er schreibt, wie eine Strategie des Vordrängelns in einer Warteschlange darin besteht, andere anzumachen, wie sie es wagen können, sich vorzudrängeln. Und war das nicht genau das, was passierte? Die Schattenschmarotzer von hinter uns standen plötzlich ganz weit vor uns und schrieen herum, was es wohl mit dem Drängeln anderer auf sich hatte. Es könnte lustig sein, war es aber nicht.

Skyline

Eine Stunde Fahrzeit später über eine etwas aufgewühltere, stoische See waren wir zurück in Mumbai, wo eine ebenso große Traube von Menschen bereits darauf wartete, das Boot stürmen zu können. Es fühlte sich durchaus an wie ein Piratenangriff. Nur gut, dass einer der aussteigenden Passagiere beinahe ins Wasser stürzte – das verpasste der Meute den notwendigen Dämpfer.

Nur gut, dass wir ein Taxi vorbestellt hatten, in das wir uns nun ganz beruhigt fallen lassen konnten, denn am Gateway war gerade Sonntag-Abend-Touristen-Hölle los.

Schon erzählt:
Teil 1
Teil 2
Teil 3

Alibag – Teil 3

An der Rezeption des Ressorts fielen wir aus der Rickshaw und stolperten kopfüber in Gelassenheit und Entspannung. Schon allein die vollkommene Stille der Umgebung legte sich wie eine seidene, geschmeidige Hülle um uns, die kühlend auf unser Gemüt wirkte. Ja, das war Urlaub.

Wir befanden uns tatsächlich mitten im Nirgendwo, welche Pampa nur gezähmt wurde durch zivilisatorische Eingriffe wie Büffets, Pools, viele strategisch aufgestellte, bequeme Sitzgelegenheiten, und diverse Einrichtungen wie ein Fitnessstudio, das man sich von außen anschaute und zu sich selbst nickte: Ja, das ist schön. Vielleicht steh ich ja morgen mal zeitig auf. 😉

Mein lieber Leser, wir waren nicht faul. Wir spielten Billards. :yes:

Zudem wissen Eltern, dass Eltern niemals faul sein können, selbst wenn sie es sich ganz fest vornehmen. Nanu, kein seufzendes Smiley? Hach…

Doch das alles waren Nebensächlichkeiten. Wirklich herrlich empfand ich die Kombination aus Natur und Stille. Freilich muss ein sorgfältig geplantes Arrangement aus Hügeln, Tälern und Teichen mit entsprechender Bepflanzung als Natur gelten, doch wenn wir uns ein Dschungelcamp wünschen, buchen wir entsprechend. Hier hingegen hatte Roma endlich die Gelegenheit, durchs Grüne zu tanzen. Problematisch an einer Stadt wie Mumbai empfinde ich als Kleinstadtkind nämlich den Fakt, dass Natur fast gänzlich aus unserem Leben wegrationalisiert wurde. Es gibt keine Parks, die in irgendeiner Weise echt aussehen mit alten knorrigen Bäumen zum Anfassen und Herumtoben, und auf den Wiesen liegt immer Müll herum, zum Beispiel weggeworfene Verpackung von Kautabak. 🙄

Kaum verwunderlich also, dass sich Roma schon im Paradies wähnte. Herumtoben, sich auf den Boden fallen lassen, im Gras herumkrabbeln können und echte Frösche sehen. Yay!

Ein echter Baum

Da geht sie hin

Zwei ihrer absoluten Lieblingstätigkeiten sind erstens das Treppensteigen und zweitens das Baden, und da es sowohl drei Pools als auch unzählige kurze oder lange Treppen gab, konnte ihrer Freude kein Abbruch getan werden. Oder doch? Das Betreten geschlossener Räumlichkeiten verursachte meist erst mal einen kurzen Trotztanz, der von den Bewegungen in etwa an eine störrige Ziege erinnerte, aber Mama und Papa gaben dem meist die kalte Schulter. Kalt, denn drinnen gibt es schließlich Klimaanlage.

Die herrlichste aller Lieblingstätigkeitenkombinationen allerdings bot die Treppe in den Pool. Was könnte diesen Zustand der Vollkommenheit noch topen? Da hatte ein Erwachsener zur Abwechslung mal mitgedacht. :yes:

Der Leser merkt: wir hatten Spaß. Kurioserweise gehören die Dinge, die uns am meisten Spaß machten, zu denen, welche es im Glorreichen Europa kostenlos gibt. Ne Wiese mit nem Baum in der Mitte zum Beispiel. 🙂

Blümchen

Hügellandschaft

So verstrich das Wochenende viel zu schnell, viel zu bequem, viel zu genüsslich. Fast gewöhnte man sich an die Abwesenheit jeglichen Lärms.

Aber nur fast.
Denn alles hat ein Ende.

Siehe Teil 4.

Alibag – Teil 1

Wir sind zurück aus unserem viel zu kurzen, viel zu schönen Urlaub in Alibag, und es gibt so viel zu erzählen!

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2007 hatten wir uns bereits einmal in dieses kleine Küstenstädtchen südlich von Mumbai aufgemacht. Ich berichtete davon. Damals fuhren wir mit dem Auto, was einen ziemlichen Umweg darstellt, da man die Bucht von Thane umfahren muss. Hat man den zähflüssigen Stadtverkehr hinter sich gebracht, der sich durch das Geschwür aus Mumbai, Navi Mumbai und Panvel schlängelt, findet man sich zwar plötzlich auf einer lächerlichen Landstraße wieder, und darf so nach Alibag tuckern.

Wir entschlossen uns darum, dieses Mal den Fährenservice zwischen Gateway of India in Südmumbai und der Mandwa Anlegestelle nahe Alibag zu nutzen. Das dauert je nach Boot zwischen 45 und 90 Minuten. Aus diesem Grund bastelten wir einen fünfteiligen Reiseplan:
01 Rickshaw zum Bahnhof in Borivali
02 Zug von Borivali nach Churchgate
03 Taxi von Churchgate Bahnhof zum Gateway
04 Fähre nach Alibag
05 Rickshaw zum Resort

Nun ja. Schon allein das ist einen Beitrag wert. Doch aus Zeitmangel belassen wir es momentan dabei und sagen nur so viel: es war eine schöne Auszeit, und in Kürze gibt es mehr Fotos und viel, viel mehr Worte zum Thema. :wave:

Reisetagebuch: Mahuli (Maharasthra)

Rahul juckte der rechte Fuß. Zum Drücken der Pedale. Mir kribbelte es im Zeigefinger zum Betätigen des Auslösers. Oh, wir mussten endlich wieder raus. Reisen. Fotografieren. Genießen. Mit dem Monsun im Gepäck gestalten sich solche Vorhaben immer ganz besonders entzückend: jeder giftig grüne Grashalm verlangt danach abgelichtet zu werden. Jede Muskel bepackte Wolke möchte von uns persönlich angefeuert werden, zärtlichen Sonnenstrahlen Platz zu machen, damit die schlammbraunen, geschwollenen Gewässer glänzen.

Mit Roma auf dem Rücksitz müssen wir gemütlich planen. Wir stehen weder noch vor Sonnenaufgang auf, noch lassen wir die Reifen quietschen. Genau genommen gammeln wir geradezu gemütlich auf den Straßen herum und haben uns selbst eine moderate Verspätung von einer Stunde genehmigt. Auf dem Plan stand Mahuli.

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Mahuli ist vorrangig ein Trekkingparadies. Hierhin verschlägt es Besucher mit Zelten, Rucksäcken und Campingausrüstung, aber seltenst mit Babyschalen. Doch Mahuli wollten wir bereits letztes Jahr im September besuchen, und nun muss es halt nachgeholt werden.

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Jenseits des National Highways 3 stellt Mahuli auch fürs Auto eine Herausforderung dar. Den Anblick der gigantischen Felsformationen, die wie eine umgestülpte Tropfsteinhöhle aussehen, muss man sich schließlich verdienen.

Und zur Belohnung gibt es in einem kurzen, kostbaren Moment des Sonnenscheins dann so etwas hier:

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Steht man da etwas betreten in der Landschaft herum, ist das Gefühl überwältigend, mit den wasserfesten Latschen durch den Schlamm zu hopsen, die glitschigen Felsen nach ganz da oben zu kraxeln, das alte Fort zu bestaunen, die Tempelruinen zu erkunden, durch den dichten Dschungel zu streifen. Ich wühle in der Windeltasche herum und füttere stattdessen Roma im saftigsten Ambiente, das sie sich mit ihren großen, das wilde Grün reflektierenden Knopfaugen vorstellen kann. Und es riecht so gut nach nasser Erde. Und nach nichts-ist-wichtig.

Freilich sieht das nicht jeder so. Jemand hat die Perversion begangen, vor den majestätischen Hügeln Wochenendhäuser ganz in desinfiziertem Weiß und Blutrot hinzustellen. Wie Playmobil. In Omas Erdbeerbeet. Das gehört da nicht hin. Ringsrum eine Mauer. Damit die ermatteten Mumbaikars in ihrer klimatisierten Zweitwohnung die bombastische Felsenkulisse begaffen können. Wers braucht.

Weit kommen wir an die Gipfel Mahulis nicht ran. Mahuli Gaon (das Dorf am Fuße der Berge) können wir geradeso noch erreichen, dann ist Schluss. Es gießt in Strömen. Wir stecken im Blätterdickicht. Es trömmelt ungebändigt aufs Autodach. Draußen stampfen mutig Wanderer vorbei. Durchnässt vom Regen. Durchströmt von Unternehmungslust. Wir hingegen machen Kehrt, denn die Straße ist zu Ende.

Zur Mittagszeit:

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À propos Essen. Selbstverständlich belästigte uns das allzu irdische Gefühl des Hungers selbst in dieser übernatürlich schönen Landschaft. Doch wir hatten vorgesorgt und mussten uns daher anstatt nach einer Dhaba lediglich nach einem ruhigen, überdachten Plätzchen umschauen. Wir fanden einen offenbar neuen und definitiv noch nicht benutzten Kuhunterstellplatz. Inklusive Trog und Ösen für die Halsketten. Wir parkten den Wagen, zerrten Essen und Gaskocher aus dem Kofferraum und brutzelten los, während hinter uns die grünen Hänge auf den Horizont zurollten:

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Ab nach Hause. Und da Roma so toll mitgespielt hat, planen wir bereits den nächsten Ausflug.

Auszeit: Igatpuri & Bhandadara

Wir schreiben Sonntag Morgen. Und es ist kein gewöhnlicher Sonntag Morgen, sondern einer, an dem wir zu unwirtlichen Zeiten aufstehen, uns ins Auto setzen und losfahren. Unseren „Plan“ haben wir ganz grob skizziert: Erholen. Fotos machen. Fahren.
Unsere anvisierten Ziele lauten Mahuli, Igatpuri und Bhandadara – jeweils kleine Nester nordöstlich von Mumbai.

In kürzester Zeit haben wir das graue Einerlei Mumbais und Thanes hinter uns gelassen und gondeln den National Highway 3 entlang Richtung Nasik. Mahuli erreichen wir recht flott, doch da die Sonne zu diesem Zeitpunkt die Wolken, welche um Mahuli hängen, noch nicht weggesaugt hat, fahren wir einfach weiter Richtung Igatpuri und heben uns die beeindruckenden Felsformationen dieses kleinen Nests für später auf.
(Später fällt Mahuli aus, weil auch am Abend Wolken das Spektakel verhängen. Vielleicht brechen wir an einem anderen Wochenende erneut auf. Vielleicht aber auch nicht.)

Igatpuri. Hier haben wir nur eine Mission: Finde das Foto aus dem Reiseführer. Es handelt sich um eine Eisenbahnbrücke, umschlungen von Nebel und Nässe und Monsun. Und tatsächlich: wir stolpern über genau jene Brücke, versteckt hinter einer Bergkuppe. Es ist sonnig statt nass, doch die umliegenden Hügel sind in beeindruckendes Grün getaucht und strotzen vor Leben. Man kann ihnen den Spaß beinahe ansehen, den sie dabei haben, eine Vielzahl zotteliger Büsche und Bäume sprießen zu lassen.

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Fotos öffnen sich als Pop-up.

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Das Foto. Die Brücke. 😉

Fertig. Nächstens. Unsere städtische Angewohnheit, effizient und punktgenau zu sein, treibt uns voran. Wir wollen mehr. Wir haben noch was vor. Also hopsen wir zurück ins Auto und steuern Bhandadara an. Kurz hinter Igatpuri verlassen wir den NH3 und segeln prompt auf eine sich in einem Zustand fassungsloser Reparaturnotwendigkeit befindlichen Straße. Von nun an wird geschippert statt gesegelt: von Krater zu Krater. Und die Umwelt hat sich ebenfalls geändert. Frauen tragen glänzende Blechkrüge auf dem Kopf, in welchem sie Wasser transportieren. Ziege und Kühe und Büffel werden von einer zur anderen Straßenseite geleitet. Am Straßenrand wird gewartet: auf die nächste Mitfahrgelegenheit. Das sind hier in dieser Gegend Jeeps, deren jeder Zentimeter gefüllt ist mit durcheinander gewirbelten menschlichen Körpern.

Zunächst müssen wir Ghoti durchqueren: das Gewühl dieser Kleinststadt schwappt fast in unser Auto über, weil die Straßen so eng sind. Wir teilen uns die einzige durch den Ort führende Hauptverkehrsstraße mit einem gleichzeitig stattfindenden Gemüsemarkt, einer religiösen Prozession, tausenden Fußgängern, Tieren und weiteren Fahrzeugen, die sich mit beeindruckender Präzision vorwärts fräsen. Als Belohnung für diese urbane Tortur eröffnet sich hinter den Stadttoren sofort wieder die grüne Wildnis der post-Monsun-Landschaft Maharashtras: saftig. Struppig.
Im Hintergrund erheben sich die sanften Rundungen von Hügeln. Abstrakte Felsen. Bergrücken. Davor räkeln sich unendliche Felder zartesten Grüns, durchsetzt von kleinen Reisanbauflächen. Gepunktet von Büschen und Bäumen, die an eine verspielte Modelleisenbahn erinnern.

Wartende Menschen sitzen am Straßenrand. Männer und Frauen zerren ihre Ziegen und Rinder von A nach B. Es ist ruhig. Die Luft ist angenehm warm aber nicht heiß, und über den Himmel eilen weiche, weiße Wolken.

Die Straße ist sehr eng und trägt dennoch stolz den Namen State Highway 23. Die Jeeps, die hier in Abwesenheit von Bussen als öffentliche Verkehrsmittel gelten, kennen das Terrain und machen keinen Platz für den unbedarften Touristen, der seine heiß geliebte Maschine vorsichtig an den steil abfallenden Teerrand manövriert, um den Gegenverkehr passieren zu lassen. Zudem führt diese Straße nach Shirdi: Pilgerort für Sai Baba Anhänger. Religiöse Pilger, ob nun ungeduldig auf dem Weg zur heiligen Stätte oder frisch gesegnet schon wieder zurück, sind grundsätzlich keine angenehmen Verkehrspartner, da ihre von Räucherstäbchen infiltrierten Synapsen keine Schnittstelle für Sicherheit geben. So teilen wir uns die Landschaft mit weltentrückten Fahrern, FSK-18-Flüchen und besänftigendem Grün.

Große, schwarze Steine liegen wie Schokostreusel auf der grünen Wiese. Die Berge im Hintergrund, deren oberste Zipfel in Wolkenschleier gehüllt sind, sehen aus wie Schichtkuchen: eine Schicht Pistazie. Eine Schicht Schoko. Eine Schicht Pistazie. Zwei Schichten Schoko. Und eine Wolke am Himmel sieht aus wie eine Schüssel Sahne, in der jemand umgerührt hat: sanfte, ineinander verquirlte Kreise. Man möchte meinen, ich hätte Hunger. ;D

In Bhandadara angekommen empfängt uns Arthur Lake: wir setzen uns auf die abfallenden Hügel, beobachten den glitzernden, ruhigen Wasserspiegel und beobachten Jungs beim Baden, Frauen beim Waschen und Männer beim Ziegen herden. Ein paar Hunde streunen vorbei. Zwei Kühe gucken in die Runde, bevor sie weiterziehen. Und sonst ist da einfach nur Stille.

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Diese Stunde am Wasserrand wird mir am Abend und in den Folgetagen einen wütenden Sonnenbrand beibringen. Wer denkt denn bei so viel natürlicher Schönheit schon an Kosmetika? Ich nicht. Wir träumten. Und plauderten. Und guckten. Und vertrieben uns diesen herrlichen Sonntag.

Schließlich setzen wir uns in ein winziges Restaurant jenseits aller Touristenführer auf die Verandah und starren noch eine Weile besänftigt und voll-gefuttert und gut gelaunt ins Tal von Bhandadara. Vier Welpen trollen sich vorbei: drei Schwarze. Ein Brauner. Glückliche Kleinstadthunde, die Schmetterlingen hinterher jagen. Auf einem Stromkabel unter dem Dach der Verandah, auf welcher wir sitzen, unterhalten sich zwei Meisen über die Vor- und Nachteile ihrer potenziellen neuen Mietwohnung. Wir knabbern rohes Gemüse (Bazillus :>), essen Dal-Reis (in diesen Gefilden Varan Bhat genannt), Chapati und Aubergine. Rahul nickt weg, während ich den Welpen hinterher krieche.

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Damm-Gucken.

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Unterwegs. Irgendwo in der Nähe von Bhandadara.

Reiseberichte

Passend zu meiner jüngsten Deutschlandreise schicke ich auch dieses Blog auf Tour. Wir reisen gern und oft (obwohl wir uns regelmäßig darüber ärgern, nicht noch weiter und öfter zu reisen, als wir dies ohnehin tun). Im Laufe der Jahre haben wir einiges an Fotos, Erfahrungen und Eindrücken gesammelt, die unter anderem auch in vergangene Blogeinträge geflossen sind. Diese Reiseberichte möchte ich nun übersichtlich auflisten, um diesen Index in der Menuzeile erscheinen zu lassen.
Einige dieser Berichte müssen sicherlich wieder etwas aufpoliert werden, doch das werde ich nach und nach übernehmen.

Goa & Konkan
April 2009 in Fort Aguada (Sinquerim), Goa

1. Goa – Eine erste Bilanz
2. Start mit Hindernissen
3. Goa für Genießer
4. Die kuriosen Ambitionen der Touristen
5. Schluss mit den Klischees
6. Ganapatipule – Silberstreifen am Horizont

Tages- und Kurzausflüge

Sinhagad bei Pune

Matheran (Maharashtra, südwestlich von Mumbai)
Indiens einzige Öko-Hillstation kann nur zu Fuß, per Bimmelbahn oder aber im Palki (Trage) auf den Schultern von Trägern erreicht werden, denn Autos sind auf diesem Plateau nicht erlaubt.
1. Travelogue: Matheran
2. Reitausflug in Matheran

Karjat (Maharashtra, südwestlich von Mumbai)
1. Karjat – Vom Dorfleben hin zum Brötchensitzkissen
2. Karjat – Was ist ein Brötchensitzkissen???

Lonavla – Maharashtra
Lonavla liegt in den ersten Ausläufern der Western Ghats und gilt als beliebt für einen Quick-fix Urlaub gestresster Städter
1. Natur schnuppern
2. Karla-Caves

Vasai & Die Festung Bassein
Vasai ist eine alte portugiesische Hafenstadt voller Ruinen, nördlich von Mumbai. Sie zählt manchmal noch als Vorort Mumbais, ist allerdings durch eine riesige Bucht von der Inselstadt getrennt.
1. Far From The Maddening Crowd
2. Die Bassein-Festung
3. Geschichte einer Festung

Vaishno Devi (Jammu & Kashmir)
Im Juli 2007 unternahmen wir eine Reise in den Pilgerort Katra zum Schrein der Göttin Vaishno Devi
Pilgerfahrt nach Vaishno Devi

Belur & Halebid (Karnataka)
Die beiden verschwesterten Tempelstädte in Zentralkarnataka nahe Hasan besuchten wir bereits 2005.
1. Belur & Halebid
2. Fotoessay

Zugfahrten

Zugfahrt von Mumbai nach Delhi (Juli 2008)
Teil 1
Teil 2
Teil 3

Panchgani & Mahabaleshwar (Maharashtra)
Ein Urlaub in den Westghats im Frühling 2008

0. Reizüberflutung
1. Maha Strawberry Country
2. Berg- und Talfahrt
3. Natur Pur
4. Pratabgadh & der Punkt des Todes
5. Gola – Indisches Eis
6. Krokodilstränen am Krishna River

Alibag, Kashid & Murud-Janjira (Maharashtra)
Ein Urlaub in den nördlichen Konkan, Januar 2008

1. Fotoessay: Alibag
2. Willkommen im Club oder „Wirre Momentaufnahmen eines indischen Lebens“ (Rajpuri)
3. Murud-Janjira
4. Gute-Laune-Foto
5. Gelbstaub

Fahrt von Delhi nach Mumbai
Im Sommer 2007 unternahmen wir unser eigenes kleines Abenteuer und setzten uns – mitten im Monsun – ins Auto, um unseren Umzug aus dem Dilli-chaos ins Mumbaigewühl per Straßenbelag zu meistern. Zwischen dem 18. und 21. Juli bewältigten wir die rund 1.600km.
Autofahrt von Delhi nach Mumbai

Urlaub in Himachal Pradesh
Im Februar 2007 rissen wir aus dem Chaos Delhis in die ersten Ausläufer der Himalayas nach Himachal Pradesh aus und besuchten die Abgeschiedenheit & Ruhe Kasaulis; staunten und wetterten über die Flitterwochenmafia in Shimla; purzelten in Kufri über uns selbst & und schalteten in Chail schließlich vollkommen entspannt ab.

1. Auszeit in Kasauli
2. Unterwegs nach Shimla
3. Die Flitterhölle Shimla
4. Kufri – Nach dem Fegefeuer links abbiegen
5. Fotostrecke Chail

Rishikesh (Uttarakhand)
Im November 2006 tuckerten wir mit Freunden nach Rishikesh zum Zelten, Wild Water Rafting & zum Gaffen & Entspannen.

1. Auf nach Rishikesh
2. Sündenfrei – Dem Ganges sei Dank!
3. Frommer Nachwuchs
4. Streetfood in Rishikesh
5. Kleine Sünden
6. Eingeschränkte Sichtweise

Rajasthan
Unser Urlaub in Rajasthan war eine ausgedehnte Backpackeraffäre, die uns kreuz und quer durch den klischeebeladenen Wüstenstaat führte:
Teil 1 – „Die Erkenntnis, dass ich Dorf heiße(Chokhi Dhani in Jaipur)
Teil 2 – „Der Maharaja und ich
Teil 3 – „Pushkar
Teil 4 – „Busgeschichten
Teil 5 – „Udaipur
Teil 6 – „Mit dem Rücken zur Wand
Teil 7 – „Tanz in Udaipur
Teil 8 – „Nacht&Nebel-Aktion in Jodhpur
Teil 9 – „Meherangarh – Festung in Jodhpur
Teil 10 – „Sandsturm?
Teil 11 – „In die Wüste geschickt…
Teil 12 – „Dinge, die man im Leben gemacht haben muss
Teil 13 – „(K)ein Knigge für Kamele
Teil 14 – „Toilet, Toilet?
Teil 15 – „Deshnoke: Rattentempel
Teil 16 – „Rajasthan: Und was lernen wir daraus?

Viel Spaß beim Lesen. Mich packt gleich wieder die Reiselust!!!

Ganapatipule – Silberstreifen am Horizont

Unsere faulen Tage in Goa waren vorbei, so dass wir diesem sonnigen Staat den Rücken kehren mussten. Auf dem immerhin knapp 600km langen Rückweg nach Mumbai legten wir allerdings einen Zwischenstopp ein. Da wir gerade mitten in der Mangosaison stecken, sollte es Ganapatipule sein – im Distrikt Ratnagiri, der für seine Alphonsos bekannt ist.

Wir hatten geplant, die letzten 30km zwischen Ratnagiri (Stadt) und Ganapatipule direkt an der Küste entlang zu fahren, doch leider überraschte uns die Dunkelheit, da wir den Tag über gebummelt hatten wofür wir gar nix konnten. ;D Anstatt also alle 500m von fantastischen Ausblicken überfallen zu werden, krochen wir in absolut stockdustrer Nacht auf einer schmalen Landstraße dahin. Diese war so schmal, dass wir an den Rand fahren mussten, um ein Motorrad überholen zu lassen. Sonst war weit und breit nichts und niemand zu sehen.

Nur für einen kurzen Moment erhaschte ich – nachdem wir uns waghalsige Kurven auf eine Anhöhe gekämpft hatten – einen flüchtigen Blick auf eine winzige Bucht, die vielleicht 300m lang war. Ein silberner Streifen – ein Strand – glänzte zu uns hinauf, und wurde von schaumigen, sanften Wellen benetzt. Was hätten wir nicht dafür gegeben, diese Szene bei Tageslicht sehen zu dürfen!

Nichts da. Stattdessen tuckerten wir eine Stunde lang an diesen 30km herum, bis wir endlich in Ganapatipule eintrudelten. Auch hier war man längst zu Bett gegangen. Erst am nächsten Morgen wachten wir zu dem Bild auf, welches das Rauschen der Wellen letzte Nacht versprochen hatte. Wir drehte eine Runde am Ziel alle Urlauberträume: dem ultimativen Strand. Leer. Weiß. Sauber.

Dort schwitzten wir eine Weile in Ruhe vor uns hin, bevor wir die letzten 375km bis Mumbai in Angriff nahmen.

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Diese scheuen Krebse sind richtige Künstler! Neben dem tollen Pferdchen (s.u.) sahen wir auch Palmen; exakt symmetrische Figuren; ulkige Raumschiffe; Sterne und linealgerade, zweireihige Linien aus Sandkügelchen.

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Goa. Schluss mit den Klischees.

Goa läuft selbst in Indien in der Rubrik „Klischee“. Was purzeln einem nicht alles für Motive in den Sinn, völlig unaufgefordert natürlich, wenn man an Goa denkt? Nebst heißen Miezen und Strandnixen; Bier so günstig wie in anderen Bundesstaaten ne Cola; glitzernde Wasseroberflächen und die Ruhe, die Abgeschiedenheit, die Zurückgezogenheit eines Staates, der sich Sossegard auf die sonnengebräunte Brust geschrieben hat. Sossegard: das ist Goas Laissez faire, im Rest Indiens als Chalta Hai bekannt und weit weniger ausgeprägt & defintiv nicht so charmant wie im Staat der Schweingewürste, die als rotbraune Girlanden in Schaufenstern baumeln wie im Rest Indiens nur die Blumenketten! :yes:

Zeit also, dass mal jemand mit den Klischees aufräumt!

Die heißen Früchtchen Goas

… sind am besten in einer würzigen Masalamischung aufgehoben: Cashews! Zwei neue Wissenskrümel quetschen sich seit unserem Urlaub in mein Oberstübchen: nämlich dass Cashews zum beliebtesten Touristenkauf (zumindest unter Indern) in Goa gehören. Und wie so eine Cashew überhaupt wächst. Nämlich so:

Goa Cashew

Goas ruhige Ecken

Goa ist ein Ort der Entspannung. Und Ruhe. Yoga am Strand. Meditation beim Sonnenuntergang. Alles ganz relaxt an einem Ort, an dem zuvor noch niemand war. Fast.

Goa Geheimtipps

Goas heiße Miezen

…dösen schon mal beim Chaiwallah auf dem Tisch, neben einem alten Transistorradio, einer Packung Eier und einem Topf mit Teig für Pakodas. Wer diesem löchrigen Öhrli auch mal über den faulen Pelz streicheln will, schaut beim Chaiwallah neben St. Anthony’s Café (gegenüber St. Anthony’s Church in Candolim) vorbei.

Goa Miez

Goas Strandnixen

Seit Jahren lassen sich Männer aus den konservativen Teilen Indiens in Bussen nach Goa karren, um den Nixen aus ihrer DVD-Sammlung vom Palika Bazaar doch auch mal in Fleisch und Blut zu begegnen. Doch was müssen die durch das minimal besteuerte Bier geweiteten Pupillen erkennen, wenn sie sich an das sandige Ziel ihrer Träume gearbeitet haben? Sowas:

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…und sowas…

Goa Strandnixen02

Dem ausländischen Touristen drängt sich beim Betrachten dieser kurvigen Nixen andererseits der Verdacht auf, dass Inderinnen es nicht so haben mit dem Sonnenbad. 😉

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Goas Wracks

Manchmal wird gelästert, dass sich viele alte Wracks in Goa niederlassen. Dabei muss ein altes Wrack nicht unschön sein.

Goa Wrack

Goa. Die kuriosen Ambitionen der Touristen.

Es muss in einem besonders heißen Moment gewesen sein – vermutlich der Mittagshitze? – als wir beschlossen, die sandigen Schätze Goas zu bergen. ;D Denn Goas kleines Strandgeheimnis liegt in der Vielfalt des Sandes, den man dort findet. Weiß und fein. Goldig und grob. Schwarz. Grau. Silber. Rötlich. Alle Farben. Alle Aromen. Mit Muscheln. Ohne Muscheln. Obwohl die vielen Strände so dicht beeinander liegen, unterscheidet sich der Sand jeweils ungemein, und nachdem die Sonnenmilch versagt hatte… nachdem das üppige Mittagsmahl alle Blutreserven vom Hirn in den Magen gesogen hatte… nachdem wir jedwede Logik verloren hatten, beschlossen wir, von Strand zu Strand zu pilgern und Sand zu sammeln.

Ein solcher Coup will geplant sein. :yes: Also deckten wir uns im lokalen Supermarkt mit Plastiktüten ein und fuhren los. Candolim Beach lag gleich um die Ecke, dicht gefolgt von Baga, Anjuna und schließlich Vagator Beach. Je weiter wir uns nach Norden bewegten, desto stärker dünnte die Touristenmasse aus, aber gleichzeitig ließ die Infrastruktur & die Qualität des Sandes nach. Eigentlich hatten wir geplant, uns weiter nach Norden zu bewegen, doch von diesem Vorhaben hielt uns die heilige Dreifaltigkeit der Ausreden ab:
1. Leerer Tank & weit und breit keine Tankstelle
2. Es wurde immer später
3. Wir hatten noch eine Verabredung mit einem guten Freund in Panjim (der Hauptstadt Goas) zu halten.

Obwohl das große Sandunternehmen am Folgetag fortgeführt werden sollte, waren wir durch akute Unlust von diesem Unterfangen verhindert. Zu dumm. :))

Was wollten wir mit dem ganzen Sand überhaupt? – Nun, den wollten wir mitsamt Beschriftung, von welchem Strand wir ihn geklaut hatten, schichtweise in ein hübsches Glas füllen. Unser DIY-Souvenir, sozusagen. Daraus wurde nichts, und nun liegen vier Beutel Sand im Kofferraum herum. Aber vielleicht geht mir ja mal wieder das Katzenstreu aus??

Merke: Touristen machen komische Sachen. :))

(Fotos öffnen sich als Pop-up)
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Goa. Für Genießer.

Nach einer langen, langen Fahrt tauchten wir ein in unseren ersten Urlaub-Urlaub. (Wir erinnern uns: Wichtige Dinge muss man doppelt sagen.) Zum ersten Mal in acht langen Jahren machten der Bentley und ich nämlich richtig Urlaub an einem Ort. Kein Planen endloser Etappen; kein Herumhechten; kein Abenteuer. Nur Sommer, Sonne, Strand und Meer.

Sommer: Davon jede Menge, denn es herrscht momentan – in der Off-Season – unbarmherzige Hitze, die jede sportliche Aktivität von vorn herein unterbindet bzw. ein grandioses Alibi für hemmungsloses Nichtstun liefert. ;D
Sonne: Davon gleich noch mehr! B) Für den Rest des Jahres werde ich auf Grund des witzigen Musters auf meinen Füßen an ein paar Sandalen gebunden sein, und auch sonst sind wir beide zwei Nuancen dunkler als zuvor. :))
Strand & Meer: Nee, nicht für uns. Dazu später mehr.

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Fort Aguada 2009 (Alle Fotos öffnen sich als Pop-up)

Bereits 2001 saßen wir zusammen auf dem roten Vulkangestein der alten Festung Aguada und ließen in der lauen Abendbrise eines heißen Dezembertages die Füße baumeln – umringt von indischen und ausländischen Touristen, die im selben Rondell derselben Festung saßen, schnatterten und ihren Urlaub genossen. Es war unser erster, kurzer Aufenthalt in Goa und es war der Grund dafür, dass wir uns für unseren zweiten Aufenthalt nach so vielen Jahren für Fort Aguada entschieden. Das ist nicht nur der Name der portugiesischen Festung, die 1612 dort errichtet wurde (und die wir 2001 besuchten), sondern auch des Taj Hotels direkt dahinter. Es war fantastisch, nach dieser langen Zeit an genau denselben Ort zurückzukehren und sich zu erinnern: da hatten wir gesessen, als wir uns sozusagen gerade erst getroffen hatten. 😳

Doch Fort Aguada hat sich verändert, seit vor neun Jahren der Tanker River Princess auf Grund lief. Ansässige erzählen, der (inzwischen leer gepumpte) Öltanker hätte über Nacht „seinen Anker verloren“ und sei während der Flut 500m an die Küste getrieben wurden, wo er seitdem festsitzt. Der Anblick des maroden, auf der dem Strand abgewandten Seite aufgebrochenen Tankers hat etwas gespenstiges an sich, das zumindest auf Fotos gut zur Geltung kommt. Tragisch ist – einmal abgesehen davon, dass sich der Besitzer des Tankers mitsamt Versicherungsgeld aus dem Staub gemacht hat – die Tatsache, dass das Monstrum die Wellenrichtung so verändert hat, dass nun schon seit Jahren Stück für Stück der Strand abgetragen wird. (Früher sah der Strand auch bei Flut so aus.)

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Der schmale, verbleibende Streifen Strand. —- Vor dem Sonnenbrand.

Wir lümmelten größtenteils möglichst regungslos herum und steckten unser Vertrauen fatalerweise in die Sonnenmilch; planschten im Pool und genossen die Auszeit. Da jeden Morgen auf diversen Liegestühlen Handtücher als dezente, universell verständliche „Besetztzeichen“ auftauchten, muss davon ausgegangen werden, dass sich auch deutsche Touristen unter den Urlaubern befanden. 😉
Unseren Plan, einen Tag darauf zu verwenden, nach Gokarna zu fahren, um noch einmal den herrlichen, goldenen Kudle Strand (Fotolink) und den steinigen Om Strand (Fotolink) zu besuchen, verwarfen wir recht schnell. Wozu bewegen, wenn wir still liegen können? Wozu aufstehen, wenn wir bedient werden? B)
Die einzige Aktivität und organisatorische Planung fand täglich am Büffet statt, wo mindestens eine Inventurrunde gedreht werden musste, bevor man strategisch zuschlagen konnte. Das heißt, unser Urlaub verlief recht ereignislos & stressfrei genau so, wie es sein sollte. :yes:
Trotzdem besuchten wir ein paar der öffentlichen & bekannten Strände Goas, u.a. Candolim, Baga und Anjuna, doch dazu später mehr.